Unsere Meinung zum Chaser
Der Chaser bietet bis zu 3 Personen Platz, zumindest beim Fahren. In der Fahrerkabine kann ein zusätzlicher 3. Passagier auf einem schmalen Klappsitz in der Mitte Platz nehmen. Es stehen allerdings insgesamt 4 Schlafplätze zur Verfügung.
Die Einbauten sind 2014 erfolgt. Möchte man den Chaser für die Nachtruhe herrichten, ist mit wenigen Handgriffen das untere Doppelbett aufgebaut. Kissen und große Bettdecke gehören zur Ausstattung. Der obere Schlafplatz lässt sich gleichermaßen schnell und einfach einrichten, indem 3 Platten in die passende Position im Hochdach gezogen werden. Über 2 fest installierte Leitertritte gelangt man hinauf. Hier sei jedoch darauf hingewiesen, dass das Klettern nicht unbedingt für sehr unsportliche oder ältere Reisende geeignet ist. Zur Nachtruhe können an allen Fenstern sowie am Durchgang zur Fahrerkabine Rollos herabgelassen werden. Die Dachluke ist mit einem Fliegengitter versehen. So ist auch in der Nacht für ausreichend Belüftung gesorgt.
Die Küche befindet sich im hinteren Teil des Campers und ist sehr gut ausgestattet, so z.B. eine Spüle mit elektrischer Wasserpumpe. Ein geräumiger Kühlschrank bietet viel Platz. In Schubladen und Schränken sind Geschirr und Kochtöpfe sicher verstaut. Ein Tisch kann im Innenraum fest verankert werden, ein weiterer Tisch klappt sich am Heck des Wagen aus, sobald die die Heckklappe geöffnet ist.
Hier bedindet sich auch die voll funktionsfähige Toilette sowie eine Dusche, wodurch das persönliche Wohlbefinden jederzeit gewährleistet ist.
Der Camper ist "self-contained", d.h. das Abwasser sammelt sich in einem Auffangbecken. Daher kann der Reisende mit dem Modell uneingeschränkt auf Campingplätze fahren und am Freedom Camping teilnehmen.
Besonders praktisch beim Chaser sind die vielen Stau- und Ablagemöglichkeiten. Dies ist sehr hilfreich, wenn Dinge wie Handtücher, Sonnencreme oder Kartenmaterial immer wieder gebraucht werden. Und sollte es tatsächlich einmal stürmen oder Langeweile einziehen, kann der eingebaute DVD Player genutzt werden.
Beachtet werden sollte, dass der Chaser nur für 3 Personen zugelassen ist. Es ist gesetzlich nicht gestattet, Passagiere auf Sitzplätzen ohne Gurt zu befördern. Die neuseeländische Polizei ist in dieser Hinsicht sehr aufmerksam.
Fazit:
Der Chaser ist optimal für 2-3 Reisende, die den Luxus einer Nasszelle nicht missen möchten, aber lieber mit einem Kompaktcamper statt großen Wohnmobil unterwegs sind.