Wenn man den roten Kontinent bis in den letzten Winkel “erfahren” möchte, wer echtes Abenteuer abseits geteerter Straßen sucht und wem beim Gedanken an endlose, staubige Schotterpisten das Herz höher schlägt, für den kommt nur ein Geländewagen mit Allradantrieb (4Wheel Drive) in Frage. Einige der schönsten Ecken Australiens und manch besonderes Highlight in den Nationalparks lassen sich nur mit einer geführten Tour oder eben dem eigenen, geländegängigen Fahrzeug erreichen.
Ein 4WD-Wagen jedoch sicher durch sandiges oder schweres Gelände zu steuern, ist nicht jedermanns Sache. Es ist bei weitem nicht das Gleiche wie über die geteerten australischen Highways zu fahren. Hier sind eine längere Fahrpraxis und gute Kenntnis über das 4WD-Fahrzeug von Vorteil.
Gute Voraussetzung für einen gelungenen 4WD-Roadtrip sind außerdem Wissen über die Besonderheiten beim Fahren auf Gravelroads (Kieswege), 4WD-Tracks (Sandpisten) und in schwerem Gelände. Andernfalls können solche Abenteuer schnell einmal in einer Sanddüne oder mitten in einem Fluss enden.
Nicht zuletzt auch einer der Gründe, warum die Vermieter von Allradfahrzeugen ein gewisses Mindestalter bei den Mietern voraussetzen. Wer auf Grund von Fahrfehlern, leerem Tank oder Missachtung der Warnhinweise mitten im Outback liegen bleibt, muss mit hohen Bergungskosten rechnen, die jedes Reisebudget sprengen können. Gerade bei den Off-Road Strecken haben die Helfer meist schwierige und sehr lange Anfahrtswege.
Ein Geländewagen kommt für Reisende in Frage, die zum einen gerne Australien abseits der üblichen Pfade entdecken möchten, anderseits aber auch ein Händchen für mechanische Belange und ein gewisses Talent für’s “Off-Road” fahren haben.