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Lake Camp Campground
Ashburton Lakes, Canterbury, Neuseeland

ein Erfahrungsbericht von Reemda Goesmann
 

Nur die wenigsten Neuseeland-Reisenden werden diesen Campingplatz finden, denn er ist im „back country“, also weitab von den typischen Touristenpfaden, und nur über eine lange Schotterstraße zu erreichen.
Für all diejenigen, die sich doch zu ihm verirren, lohnt es sich aber.

Der Lake Camp, der zu den Ashburton Lakes gehört, liegt direkt neben dem Lake Clearwater (an dem sich ebenfalls ein Campingplatz befindet) und nicht weit von einer Bergkette. Platz für Camper ist rund um den See; es wird allerdings empfohlen, auf der Seite zu bleiben, die der Straße zugewandt ist, da der See dort von Kiefern besäumt ist, die Schutz vor Wind bieten. Ein richtiges Bezahlsystem gibt es nicht, es sind aber ein paar Boxen aufgestellt, die um Spenden bitten (ca. NZ$5 sollte man schon da lassen).
Man kann mit seinem Camper fast bis ans Ufer fahren und dort mit Aussicht auf das Wasser parken.
Obwohl der Campground so abgelegen liegt, wird man wahrscheinlich nicht einsam sein. Sogar im Winter hat man meistens Gesellschaft – wenn nicht nachts, dann immerhin abends für den bezaubernden Sonnenuntergang.

 

Ausstattung

Es gibt recht rustikale Toiletten, aber keine Duschen. Im Sommer kann man für eine Katzenwäsche in den See springen. (Ganz wichtig: Wegen der Wasserschutzbestimmungen darf man kein Shampoo und keine Seife mit in den See nehmen!)
Ein paar Sitzgelegenheiten und Mülleimer sind auch vorhanden, ansonsten ist die beeindruckende Szenerie alles, was der Platz an Ausstattung braucht.
 

Anfahrt

Von Mount Somers aus, einem kleinen Örtchen nahe Methven und Ashburton, biegt man auf die Ashburton Gorge Road. Nach etwa 24km geht die Straße geradeaus weiter, heißt ab dann aber Hakatere Potts Road. Nach weiteren zehn Kilometern erreicht man Lake Camp.
Achtung: Gut die Hälfte des Weges zwischen Mount Somers und dem Campingplatz ist ungeteerte Schotterstraße.
 

Aktivitäten

In den Sommermonaten bietet sich der See für eine Reihe an Aktivitäten an, wie z.B. Schwimmen oder Wasserski Fahren; im Winter friert er manchmal so dick zu, dass das Eis Menschen tragen kann. Wer lieber an Land bleibt, kann sich auf einen der schönen Spaziergänge oder Wanderwege begeben.

Mittelerde-Tipp:
Für Filmfans gibt es sogar noch ein besonderes Schmankerl: Wenn man auf der Schotterstraße, die zum See führt, noch etwa 15km weiter fährt, kommt man zu Mount Sunday.
Dieser ist bekannt geworden, nachdem er für die „Herr der Ringe“-Filme als Set für Edoras diente. Und wenn man vor ihm steht oder ihn sogar besteigt, fühlt man sich tatsächlich so, als sei man geradewegs nach Mittelerde spaziert – man kann sich wunderbar vorstellen, wie die Hallen des Königs der Rohirrim Théoden majestätisch auf dem Berg thronen.

 

Fazit

An diesem Campingplatz wird man nicht aus Zufall vorbeikommen; und für diejenigen, die mit „Herr der Ringe“ nicht viel anfangen können, lohnt der große Abstecher sich vielleicht gar nicht. Aber für alle anderen versteckt sich hier ein wunderschön gelegener Campingplatz, an dem man gut einige Tage zum Entdecken der Umgebung verweilen kann.
 

© Fotos: Reemda Goesmann

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