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NZ map klMap australienweit Erfahrungsberichte: Autofahren in Australien & Neuseeland


zusammengestellt von Michael Döring

 

Um die Fläche im Wagen optimal zu nutzen, wurden hinten die Sitzbänke umgeklappt und eine Holzkonstruktion auf halber Höhe als Liegefläche von immerhin 185 cm Länge und 140 cm Breite eingebaut. 

Das Holz haben wir uns im "Baumarkt" (Mitre10) zuschneiden lassen und dann mit einem geborgten Akkuschrauber verschraubt. Die ganze Konstruktion ist zweigeteilt: Wenn man die Verschlüsse öffnet und den vorderen Teil hochnimmt, lässt sich die Rückbank wieder hochklappen und so das Auto auch für mehr als 2 nutzen. (Das ist im Übrigen beim "Troppy" nicht der Fall, denn man entscheidet sich mit dem Umbau dauerhaft für die 2-Mann-Variante.)

 

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Inklusive der Verschlüsse, Schrauben und einem Gurt zur Arretierung der Konstruktion am Wagen kostete alles ca. 150 A$.

Auf dieser Holzkonstruktion liegt eine flache Matratze von Ikea (95 A$) mit Laken und Kopfkissen. Geschlafen wird in Schlafsäcken. An den Fenstern haben wir dann noch ein paar selbstgenähte Gardinen befestigt. Der Stoff stammt von einem Bettbezug.

Um gegen Mücken und Fliegen, die es hier reichlich gibt, abgeschottet zu sein, haben wir noch einen 'Käfig' aus Fliegennetz (12 A$, Ikea) um die Liegefläche gebaut. Da wir nachts die Fenster auflassen, können die Tierchen zwar ins Auto, aber nicht an uns heran.

Da wir 5-6 Monate im Auto wohnen wollen, haben wir uns einen Kühlschrank, der immerhin 800 A$ kostet, zugelegt. Wir haben uns überlegt, dass man bei einem Esky (Kühlbox) alle 3 Tage Eis kaufen müsste, was ca. 150 A$ kostet und man hat auch nochden Aufwand hat, das Wasser aus dem Esky wieder abzuschöpfen. Den Fridge kann man zur Not, auch einzeln, z. B. über die Trading Post wieder verkaufen und das Nachfüllen mit Eis und das Abschöpfen des Wassers entfallen auch.

Eine genaue Instruktionsanleitung zum Umbau findet ihr in unserem Blog.

 

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Ausstattung & Campingausrüstung

Als allgemeine Ausstattung für einen 4WD würde ich empfehlen:

  • Feuerlöscher (40 A$)
  • Spaten (20-30 A$)
  • Tau (z. B. zum Abschleppen)
  • 1 bis 2 Reservekanister 20L
  • Isolierband
  • Draht
  • Kompressor oder Luftpumpe für die Reifen
  • Reserveflüssigkeiten für das Auto (Öl, Kühler, Bremse)
  • Erste-Hilfe-Kasten (10-20 A$)
  • Schraubenzieher, Schraubenschlüssel, Zange
  • Radmutternschlüssel, Wagenheber
  • 1 bis 2 Reservereifen

 

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Als Campinggear empfiehlt sich:

  • 2 Klappstühle (à ca. 30 A$)
  • Gaskocher (ca. 30 A$)
  • 2 bis 3 Töpfe + 1 Pfanne (ca. 40-50 A$)
  • kleiner Klapptisch (15 A$, Ikea, aus Holz)
  • Besteck, Tassen, Teller
  • Campinglicht (40-90 A$)
  • kleiner Eimer zum Abwaschen
  • Kisten mit Deckel (ca. 10 A$) zum Verstauen (auch prima für tägliche Klamotten)
  • Müllsäcke zum Eintüten gegen Geruch (z. B. Kanister) oder Staub (z. B. Tisch)
  • Fliegennetz für den Kopf (ca. 5 A$)

 

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Als Dauercamper lohnt es sich außerdem, immer einen "Leatherman" (Multitool) und eine Taschenlampe am Gürtel zu tragen und ein Feuerzeug (auch als Nichtraucher) in der Tasche zu haben.

Um die Handys und Fotoakkus nachzuladen, haben wir uns noch einen 12V auf 230V Netztransformator geleistet (ca. 80 A$, Dick Smith Electronics). Dieser wird an den Zigarettenanzünder angeschlossen. Wir haben den Zigarettenanzünder selber verteilt und verlängert. Das sollte man allerdings nur selber machen, wenn man auch wirklich Ahnung davon hat. 

 

© Fotos: Sebastian Hopf, Michael Döring
aktualisiert 11/16 TEK

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