Sicherheit ist ein weiteres wichtiges Thema, das anscheinend nicht alle Vermieter von Campingfahrzeugen in Australien so ernst nehmen wie wir es in unseren Breitengraden als selbstverständlich erachten. Man stelle sich vor, es gäbe in Deutschland eine Autovermietung, die Fahrzeuge mit völlig abgefahrenen Reifen anbietet.
Anders geht es selbstverständlich bei den Unternehmen zu, die wir auf den Reisebine-Seiten vorstellen. Wer sich überlegt, einen Camper der hier aufgeführten Unternehmen zu mieten, kann davon ausgehen, dass sein Fahrzeug in technisch einwandfreiem Zustand ist und auch in Sachen Hygiene alles unternommen wird, um saubere Fahrzeuge anzubieten.
Sollte dennoch einmal etwas mit dem Wagen unterwegs nicht in Ordnung sein, bieten die Unternehmen 24-Std.-Hotlines, damit man sich erklären lassen kann, welche die nächsten Schritte sind.
Bei Ausfällen der Fahrzeugtechnik werden einem in der Nähe liegende Vertragspartner-Werkstätten genannt, in denen die Probleme behoben werden können. Hierbei ist jedoch zu bedenken, dass gerade zu den Reise-Hochzeiten viele der Werkstätten immens viel zu tun haben. Unter Umständen wird also z.B. die defekte Scheibenwischanlage nicht innerhalb von einer Stunde, sondern vielleicht erst am nächsten Tag repariert. Des Weiteren hat nicht jede Werkstatt alle Ersatzteile, die ein Auto braucht, auf Vorrat - vor allem die kleineren nicht. Ein wenig Geduld ist bei Pannen also mitzubringen.
Bei Unfällen ist es ebenso angebracht, den Vermieter zu informieren und sich telefonisch beraten zu lassen, was zu tun ist. Wichtig ist, immer die australische Polizei bei allen Unfällen hinzuzuziehen, um nicht andernfalls den Versicherungsanspruch zu verlieren.
Für einen geplatzten Reifen rückt natürlich nicht unbedingt gleich ein Abschleppwagen an. In diesem Fall ist Eigeninitiative gefragt und Kenntnis darüber, wo sich Wagenheber, Wagenkreuz und Ersatzreifen befinden. Anschließend sollte der defekte Reifen bei einer Reifenfirma ausgetauscht und erneuert werden. Jedoch sollte man sich auch hier vorher mit seinem Vermieter kurzschließen, um zu erfahren, welches Unternehmen mit der Mietwagenfirma eine Partnerschaft hat. Gleiches gilt für Glasschäden. Wer für den Schaden aufkommt, hängt vom abgeschlossenen Versicherungspaket ab.